Die perfekte Nicecream – Teil 1

by Sabrina

Wer auf Social Media – vor allem auf Instagram – aktiv ist, dem sind die unzähligen Nicecream-Bilder sicher nicht entgangen. Du fragst dich was eine Nicecream ist? Kurz und knapp: Bananeneis ohne tierische Bestandteile… deshalb auch „nice“, also die nette und vertretbare Variante von Eiscreme. Nachdem ich sehr oft gefragt werde wie ich meine Nicecream mache, verrate ich dir im heutigen Post all meine Nicecream-Geheimnisse

Wer es nämlich nicht weiß: Ich esse zu 90% Nicecream zum Frühstück. Nachdem ich das nun seit fast 4 Jahren so mache, habe ich ein wenig Übung im Nicecream-Machen und muss ehrlich gestehen, dass ich nie mit Rezepten arbeite – bei mir geht alles nach Gefühl 😉

Deshalb habe ich auch wochenlang mitgeschrieben um dir ein bisschen was an „Rezepten“ bieten zu können – die kommen aber erst in Teil 2 (soll ja übersichtlich bleiben 😉 ).

Gleich vorweg: Wenn du Nicecream machen möchtest ist ein leistungsstarker Mixer unumgänglich… Ich verwende einen „Omniblend“ – der eigentlich wie ein Vitamix ist, nur günstiger. Ich habe meinen seit 4 Jahren und bin absolut zufrieden! Er leistet mir jeden Tag gute Dienste.

Mir wurde aber schon berichtet, dass man Nicecream auch mit einer Küchenmaschine herstellen kann. Diesbezüglich habe ich aber selbst keine Erfahrung…

Das Grundrezept

Prinzipiell ist das der Schlüssel zum Erfolg – die „pure one“ 😉

  • 4 gefrorene Bananen
  • 1 frische Banane (oder alternativ ein Schuss Wasser bzw. Pflanzenmilch)

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Ich werde auch oft gefragt weshalb ich frische Bananen oder Pflanzenmilch beimenge… Ihr könnt natürlich auch einfach nur die gefrorenen Bananen mixen – ich verwende frische Bananen und Pflanzenmilch aus zwei Gründen:

  1.  weil ich meinen Mixer dadurch ein wenig schone und
  2. weil das Beimengen von Pflanzenmilch die Nicecream zwar ein wenig schneller zum Schmelzen bringt, aber dafür eine super cremige Konsistenz macht! Außerdem kommt Pflanzenmilch oft mit Geschmack – eine Vanillemilch macht die Nicecream gleich noch besser 🙂

 

Die Vorbereitung

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Bevor es losgeht müssen natürlich einige Vorbereitungen getroffen werden. Zuerst musst du die Bananen reifen lassen (bei mir hängen sie übrigens dazu an einer eigens angebrachten Kette in der Küche). Reif sind die Bananen wenn sie braune Punkte bekommen. Bei reifen Bananen ist die Stärke bereits in Zuckermoleküle umgewandelt worden und kann so vom Körper leichter verdaut werden. Außerdem bekommen sie erst im reifen Zustand ihren süßen Geschmack.

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IMG_2168Ich wurde erst vor Kurzem gefragt wie ich es schaffe immer reife gefrorene Bananen zu Hause zu haben. Zugegeben, gäbe es ein Diplom im Bananenmanagement, hätte ich wohl schon eines. Früher habe ich immer 20kg Boxen gekauft. Das habe ich ungefähr 1,5 Jahr so gemacht, bis ich feststellte, dass dies nicht ganz so praktisch war wie erhofft. Denn natürlich reifen alle Bananen zur gleichen Zeit – was einen Platzmangel im Gefrierschrank zur Folge hatte.

Mittlerweile habe ich aber die perfekte Strategie: Ich kaufe zweimal in der Woche ein, pro Einkauf nehme ich um die 5kg Bananen mit – idealerweise zur Hälfte grün zur Hälfte gelb. Die hänge ich dann zum Reifen auf. Wenn die erste Partie reif ist, wird sie eingefroren. Das Gute an dieser Strategie ist, dass ich auch fast immer Bananen übrig habe die ich als Topping verwenden oder eben zu den gefrorenen in den Mixer schmeißen kann. Deshalb greife ich beim Einkauf auch zu grünen Bananen. Wenn man das jede Woche macht, hat man immer genügend Bananen – sowohl Reife als auch Gefrorene.

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Bevor ich die Bananen einfriere werden sie natürlich geschält 😉 Frühe habe ich sie ganz ordentlich in  gleich große Stücke geschnitten, sie in meiner Box Schicht für Schicht aufgelegt und die Schichten mit Backpapier getrennt. Heute sieht das so aus wie auf dem Bild – es macht nämlich eigentlich keinen Unterschied. Ich schäle sie – breche sie in drei Teile – ab in die Box – Deckel drauf und Tschüss. Die Box habe ich übrigens bei meiner Mama geklaut (sorry Mamsch falls du sie vermissen solltest…), ist von Tupperware und passt ganz genau in den Gefrierschrank 😀

Das war’s?

Ja… im Großen und Ganzen war’s das! Ich möchte dir aber noch ein paar Tipps mitgeben:

  1. Wie schon anfangs erwähnt, gebe ich oft Pflanzenmilch oder eine frische Banane in den Mixer. Wenn du frisches Obst (im nächsten Post wirst du erfahren welche Kombis ich besonders mag) dazugibst, dann kommt frisches Obst immer zuerst in den Mixer und erst danach die gefrorenen Bananen. Dein Mixer wird es dir danken!
  2. Ein klares Qualitätskriterium für die perfekte Nicecream ist der Swirl. Um nicht lange um den kalten Brei herumzureden – DAS IST EIN PERFEKTER SWIRL

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Natürlich gelingt es auch mir nicht immer den perfekten Swirl zu bekommen…

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Manchmal gebe ich zu viel Flüssigkeit oder frisches Obst dazu, mal zu wenig oder ab und zu auch zu viele gefrorenen Bananen (so wie hier).

 

 

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Haha, man kann auch aus Nicecream Zubereitung eine Wissenschaft machen. 😉 Ich hoffe, ich konnte einige der häufig auf Instagram gestellten Fragen, beantworten. Wenn dir der Beitrag gefallen hat, dann hinterlass doch ein Kommentar! Falls du trotzdem noch Fragen hast – nur her damit!

Nächsten Mittwoch werde ich dir meine liebsten „Nicecrem-Rezepte“ verraten – wenn du den Beitrag nicht verpassen willst dann like BeRoSa GoGreen auf Facebook, follow on Instagram oder abonniere diesen Blog bei Bloglovin‘ oder WordPress  😉 (so das war’s auch schon wieder mit Eigenwerbung)

Viel Freude beim Nicecream kreieren!

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