Granola ist vermutlich einigermaßen bekannt und falls nicht: Unter Granola versteht man schlichtweg Knuspermüsli 🙂 Dabei werden Haferflocken mit Honig (oder Agavendicksaft als vegane Alternative) gemeinsam mit Nüssen oder Trockenfrüchen etc. im Ofen gebacken. Ich habe aber noch nie selbst Granola gemacht… ist mir zu viel Arbeit – ich mach lieber Rawnola. Wie das geht erfahrt ihr heute.
Rawnola
Im Namen Rawnola versteckt sich ja schon der Unterschied zu Granola. Raw = Roh ; zumindest nicht gebacken 😉 Ich liebe Rawnola als Topping für Nicecream, esse es mit frischen Obst und Pflanzen-Milch als Müsli oder nasche es einfach zwischendurch.
Ich habe es in einem meiner Instagram Postings schon mal erwähnt… Mittlerweile ziehe ich meine Frühstücksbowls voll mit Rawnola und frischen Beeren einer Tafel Schokolade vor. Nicht nur dass man ohne schlechten Gewissen naschen kann, ist es auch einfach so unglaublich lecker.
Datteln stellen bei Rawnola die Basis dar und wer es noch nicht wissen sollte Datteln sind unglaublich gesund. Sie sind voll mit Vitaminen wie beispielsweise Vitamin B und C, haben einen hohen Kaliumgehalt was wichtig für das Herz und den Blutdruck ist und liefern darüber hinaus auch Eisen. Datteln sind auch eine Magnesium und Kalziumquelle sowie eine Quelle für Tryptophan (was zur Bildung von Melatonin benötigt wird und so auch bei Schlafproblemen helfen kann). Datteln kurbeln durch ihren hohen Ballaststoffgehalt die Verdauung an… muss ich eigentlich noch mehr sagen? *haha*
Rawnola Rezept
Zutaten:
- 14 Datteln von Dattelbär (Klasse 3, sehr weich)
- 50g Kokosraspeln
- 70g Haferflocken
So wird’s gemacht:
- Datteln entkernen wenn notwendig (die Datteln Klasse 3, sehr weich von Dattelbär kommen übrigens schon entkernt)
- Etwa die Hälfte der Kokosraspeln gemeinsam mit den Datteln zu einer cremigen Masse mixen. Anschließen ein Drittel der Haferflocken dazugeben und nochmal gut durchmixen.
- Die Dattelmasse aus dem Mixer holen und die übrigen Kokosraspeln und Haferflocken per Hand unterkneten.
- In ein Glas füllen und mind. über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Ich mixe absichtlich nicht alle Kokosraspeln und Haferflocken von Anfang an mit den Datteln so werden sie nämlich richtig schön crunchy. Dafür ist es auch wichtig das Rawnola über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. So kann das Fett von den Kokosraspeln härten und sich die Haferflocken mit der karamelligen Dattelmasse vollsaugen.
Normalerweise passen die Megenangaben genau damit das Rawnola nicht klebrig ist… aber solltet ihr beim Unterkneten der restlichen Kokosraspeln und Haferflocken bemerken, dass sich die Masse nicht gut von den Fingern lösen lässt, könnt ihr noch Kokosraspeln oder Haferflocken dazugeben. Es kommt ja auch immer ein bisschen auf die Größe der Datteln an.
In freundlicher Zusammenarbeit mit
Und nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachmachen 🙂 Lasst es euch schmecken!
3 comments
Ich kannte Rawnola bis vor einem Jahr oder so gar nicht und hab es erst durch dich entdeckt 🙂
Seitdem mache ich es auch gerne! Leider ist es immer viel zu schnell weg, haha
*haha* das Problem habe ich auch immer… aber Rawnola ist leider auch viel zu gut!!!
normalerweise mache ich mein Granola in der Pfanne, das geht super schnell. Aber dein Ranowla hört sich echt lecker an. Wird die Tage gleich getestet 🙂