Da stand er, der 2,5kg Sack voll mit veganem Peanut Butter Protein, unbeachtet und verschmäht – weil grauslich *haha*. Zumindest empfand das Benni so. Ich finde ja sowieso jedes Protein Pulver grauslich. Nachdem ich aber auch Wegwerfen grauslich finde, musste eine Lösung her. Wie wäre es denn mit einem veganem Protein Cheesecake? Kann ja nicht so schwer sein… dachte sie… *haha*
Peanut Butter Protein Cheesecake
Ganz ehrlich, ich habe mich noch nie an sowas gewagt. Hatte auch keine Ahnung was eigentlich die Basis für so einen veganen Protein Cheesecake darstellt. Ganze 1,5 Stunden habe ich im Internet recherchiert. Ihr glaubt gar nicht was es da alles für Rezepte gibt *haha* Da sind so viele Zutaten drin, dass man wohl Wochen bräuchte um all das Zeug aufzutreiben. Und dann habe ich mich geschlagen gegeben und es einfach wirklich selbst kreiert. Weil wenn ich eins beim Backen nicht mag, dann komplizierte Rezepte. Dieses vegane Protein Cheesecake Rezept ist wirklich nicht kompliziert. Die Zutaten – abgesehen vom veganen Protein Pulver, aber das hatten wir ja schon zuhause – bekommt man in jedem besser sortierten Supermarkt.
Ich kann euch jetzt auch gar kein Protein Pulver empfehlen… ich fand das immer schon grauslich und habe das eigentlich nie getrunken. Benni schwört halt darauf und trinkt täglich dieses Zeug.
Benni’s vegane Protein Pulver Empfehlungen
Wie schon erwähnt habe ich selbst keine Empfehlungen für euch. Benni trinkt aber selbst aktuell folgende Protein Pulver:
100% Plant Protein von Scitec Nutrition auf Erbsenproteinbasis (Geschmacksrichtungen Schoko-Praline und Vanille-Banane)
IronMaxx 100% Pea Protein mit Erdnussbutter Geschmack
Ob die oben genannten Protein Pulver unbedingt besonders hochwertig sind kann ich nicht beurteilen. Sie schmecken aber anscheinend. Das Protein Pulver, das wir in diesem Rezept verarbeitet haben, ist hingegen ein sehr hochwertiges Bio-Pulver (geschmacklich aber furchtbar). Das Protein Pulver aus dem Rezept findet ihr hier: Vegan Series von Bulk Power
200g veganes Proteinpulver (Erdnussbutter Geschmack) Zuerst die Erdnussbutter erwärmen (Mikrowelle funktioniert hervorragend). Am Kuchen verteilen und glatt streichen. Danach die Erdnüsse drauf (wir haben dazu ganz normale geröstete und gesalzene verwendet und sie vorher abgewaschen um sie vom Salz zu befreien). Wer mag kann dann noch dunkle Kuvertüre in einem Wasserbad erwärmen und nach Lust und Laune über dem Kuchen verteilen. *Wir haben bei den Tortenbackformen zwei unterschiedliche verwendet. 1x eine Standardgröße von 26cm und beim zweiten Mal 18cm. Optimal wäre wahrscheinlich eine Größe dazwischen.
*Für die Zubereitung der Füllung empfiehlt sich eine Küchenmaschine. Den ersten Cheesecake habe ich ja bei meinen Eltern im Haus gemacht – die natürlich so eine Küchenmaschine haben. Ich habe zuhause nur einen Blender. Es funktioniert auch mit dem Blender, allerdings haben wir dann nochmal 100g Proteinpulver untergemischt (ganz zu Benni's Freude *haha* ) – die Füllung wurde im Blender zu flüssig. Ingredients
25g Kokosmehl
2 TL Kakaopulver
ca. 120g Erythrit (kalorienfreie Zuckeralternative; zB: Sweetiva von Merkur)
Halbes Glas "Creamy Erdnussbutter"
400g Seidentofu
250g Sojajoghurt
1-2 Pkg Vanillezucker oder 2 TL echte Vanille
Erdnüsse und dunkle SchokiInstructions
Boden Zutaten
Füllung Zutaten
Topping
Notes
„So schwer ist das ja gar nicht!“
Das waren Benni’s Worte. Es ist wirklich keine Hexerei diesen veganen Protein Cheesecake zu zaubern. Trotzdem möchte ich noch ein paar allgemeine Punkte anmerken:
- je grauslicher das Protein Pulver desto mehr Zucker wird man benötigen *haha*
- wichtig ist eine wirklich schmackhafte Erdnussbutter – oft ist Erdnussbutter bitter, das bleibt sie natürlich auch wenn sie verarbeitet wurde
- die Zuckeralternative wurde verwendet weil der Fokus hier auf dem Protein lag und es scheinbar bei Protein Kuchen üblich ist, so viele Kalorien wie möglich einzusparen *lol*
- meiner Meinung nach ist er nach zwei Tagen im Kühlschrank geschmacklich am Besten
- wie gesund dieser Protein Cheesecake eingestuft werden kann ist fraglich… wir machen jedenfalls noch so lange welche bis das Protein Pulver aufgebraucht ist (was vermutlich 2021 der Fall sein wird)
- als Frühstück perfekt 🙂
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich doch sehr stolz auf dieses Rezept bin *haha*. Wir haben den veganen Protein Cheesecake schon zum zweiten Mal gemacht – innerhalb von einer Woche …. sagt wahrscheinlich eh schon alles. Und ja… er schmeckt nicht nur Benni.