Ein Wochenende in der Olympiaregion Seefeld

by Sabrina

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit der Olympiaregion Seefeld.


Vor zwei Wochen durften Benni und ich die Olympiaregion Seefeld in Tirol erkunden. Das wunderbare vegane Essen und traumhaftes Panorama haben uns neben den unzähligen Freizeitaktivitäten, welche die Olympiaregion Seefeld zu bieten hat, den Abschied wirklich sehr schwer gemacht.

Ein Traum für Aktivurlauber

Die Olympiaregion Seefeld ist ein Traum für Aktivurlauber. Egal ob Wandern, alpine Bergtouren, (Mountain- und E-)Biken, Klettern oder Klettersteige – die ganze Palette des Bergsports wird hier abgedeckt. Die drei Tage in der Olympiaregion Seefeld haben wir voll ausgenutzt. Die nachfolgenden Aktivitäten bilden natürlich nur einen Bruchteil der unzähligen Möglichkeiten in Seefeld ab.

Ausblick von der Seefelder Spitze
Ausblick von der Seefelder Spitze

Bike & Hike Tour Gehrenspitze

Gestartet haben wir mit einer Bike & Hike Tour auf die Gehrenspitze. Wir haben uns dafür bei Sport Norz e-Bikes ausgeborgt. Ihr wisst ja, Radfahren ist im Allgemeinen nicht so mein Sport, aber Bike & Hike mit e-Bike mache ich wirklich sehr gerne. e-Bikes machen nämlich auch Abstiege über fade Forststraßen zu einem Vergnügen.

Wir sind direkt in Leutasch (einer der 5 Orte der Olympiaregion Seefeld) mit den e-Bikes bei Sport Norz gestartet und haben bis zur Wangalm gut 700hm Forststraße ohne erwähnenswerten Schweißverlust 😉 zurückgelegt. Das letzte Stück der Forststraße ist sehr steil – hier empfiehlt es sich beim Runterfahren auf jeden Fall abzusteigen.

Bei der Wangalm haben wir dann die Bikes sicher abgestellt und sind Richtung Gehrenspitze aufgebrochen. Ich habe die Tour wieder mit Bergfex aufgezeichnet falls ihr sie nachgehen wollt: Von der Wangalm auf die Gehrenspitze. Der Weg ist anfangs sehr gemütlich und führt danach durch steile Rinnen – prinzipiell nicht sehr anspruchsvoll, jedoch sollte man unbedingt trittsicher sein und ein wenig Bergerfahrung mitbringen. Genaue Angaben zur Tour auf die Gehrenspitze findet ihr hier.

Sunrise Yoga am Seefelder Joch

Am nächsten Tag hat für mich der Wecker um 4Uhr geklingelt. Bin zwar nicht die geborene Frühaufsteherin, aber für dieses Erlebnis würde ich immer wieder so früh aufstehen.

Um 4:30 brachte uns die Gondel der Bergbahnen Rosshütte aufs Seefelder Joch wo schon alles vorbereitet war – also hieß es nur noch Matte ausrollen und bewegen. An dem Tag hatte es gerade einmal 5 Grad aber als die ersten Sonnenstrahlen hinter den Gipfeln hervorkamen, waren die frostigen Temperaturen gleich vergessen.

Nach der Yoga Einheit gab es dann noch ein Frühstück im Panoramarestaurant. Das Sunrise Yoga mit Marcel findet noch 2x in dieser Saison statt – mehr Infos findet ihr hier.

Die Sonne am Berge aufgehen zu sehen ist ja sowieso immer ein Highlight und in Kombination mit einer Yoga Session auch gleich sehr aktivierend. Es war auch die erste Yoga Session seit Langem die mir wieder richtig viel Spaß gemacht hat. Yoga würde mir ja, als Ergänzung zum Klettern und Bouldern, richtig gut tun… bisher hat mir aber einfach die Motivation gefehlt. Mal schauen, vielleicht werde ich mal die eine oder andere YouTube Einheit von Marcel (Marcel Clementi) versuchen.

Panormaklettersteig Seefelder Spitze

Beim Kraxeln bin ich immer dabei. Noch dazu wenn es ein Klettersteig ist der so ein wunderschönes Panorama zu bieten hat. Der Panoramaklettersteig auf die Seefelder Spitze ist dieses Jahr in Betrieb genommen worden und hat, meiner Meinung nach, das Potenzial, ein „Must-Do“ für die Region zu werden. Bei dem Klettersteig handelt es sich um einen Klettersteig der Kategorie C und ist natürlich nur mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung zu begehen. Alternativ kann man natürlich auch mit einem Bergführer aufbrechen – was sowieso nie ein Fehler ist.

Da der Klettersteig so neu ist, muss man aktuell noch mit vermehrten Steinschlag rechnen – deshalb ist es ratsam den Helm bereits beim Zustieg ab Beginn der Querung aufzusetzen „better safe than sorry“. Dafür ist der Fels noch super griffig – ein wahrer Luxus auf einem so einladenden Klettersteig.

Klettergärten in der Olympiaregion Seefeld

Natürlich habe ich auch gleich die Klettermöglichkeiten in der Region vorab gecheckt. Neben dem Klettergarten Sonnenplatten, gibt es noch die „Chinesische Mauer“, „Flämenwandl“ und „Mauerbogen“ mehr dazu auch hier.

Wir haben uns aufgrund der Schwierigkeitsgrade und der Exposition für den Klettergarten Sonnenplatten entschieden und wurden nicht enttäuscht. Ein wirklich super sanierter und abgesicherter Klettergarten – der Klettergarten wurde übrigens von Kletterlegende Heinz Zak persönlich eingebohrt. Die Parkmöglichkeiten sind spitze, die Routen alle ausgeschildert und es gibt sogar eine Chill-Area mit Trinkwasserbrunnen, einer Slackline und Bänken. Es wurde an alles gedacht.

Natürlich kann man in der Olympiaregion Seefeld auch zu alpinen Klettertouren und Mehrseillängen Touren aufbrechen. Also auch für einen reinen Kletterurlaub hat die Region sehr viel zu bieten.

Das Naturhotel Aufatmen

Ein ganz besonderes Highlight während unseres Aufenthaltes war definitiv das Naturhotel Aufatmen. Gleich bei unserer Ankunft hat mich das liebevolle und detailreiche Ambiente fasziniert. Das Haus wird familiär geführt und man kann sich hier einfach nur wohlfühlen.

Das Naturhotel Aufatmen ist ein rein vegetarisch/veganes Haus und die Küche setzt auf regionale und frische Lebensmittel – was man wirklich schmeckt. Die mehrgängigen Abendessen würde ich als Kunstwerke kategorisieren. Wahre Geschmacksexplosionen. Der Koch hat sich ein Netzwerk von kleinen Bauern aus der Region aufgebaut, von denen er persönlich die Produkte abholt. Angeboten werden selbstverständlich nur saisonale Produkte und oft Raritäten die dann auch am selben Tag noch am Teller landen. Vom Feld auf den Teller quasi.

Auch ohne Hotelgast zu sein, kann man das Restaurant besuchen – was ich wirklich empfehle!! Am besten am Vortag anrufen und reservieren.

Außerdem bietet das Hotel Aufatmen auch täglich Yoga an, hat einen Wellnessbereich und einen natürlich Badeteich. Nicht nur optisch sondern auch olfaktorisch ist das Hotel Aufatmen etwas ganz Besonderes – überall hängt ein zarte Duft nach Zirbenholz in der Luft und unterstreicht damit den Wohlfühlfaktor.

Olympiaregion Seefeld in Tirol

Obwohl wir die drei Tagen wirklich gut genutzt haben, gibt es natürlich noch viel mehr zu sehen und erkunden. Beispielsweise hätte ich noch gerne der Leutascher Geisterklamm einen Besuch abgestattet – eignet sich perfekt an heißen Tagen für die ganze Familie – oder noch die eine oder andere Bike & Hike oder Hochtour gemacht (Benni hätte ich derweil am Golfplatz geparkt 😉 ) Im Winter ist die Olympiaregion in Seefeld übrigens auch eine herausragende Langlaufdestination.

Gehrenspitze Olympiaregion Seefeld in Tiroll

Die Region ist wirklich ein perfekter Ort für einen entspannten und abwechslungsreichen Aktivurlaub. Noch mehr Infos zur Olympiaregion Seefeld findet ihr unter www.seefeld.com .

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