Sprossen sind wirklich perfekt um Salate, Nudeln oder Brötchen ein wenig aufzupeppen. Außerdem sind sie total lecker und versorgen uns auch in den Wintermonaten mit frischen Vitamine und Nährstoffen. Ich bin ja schon lange ein Fan vom Sprossen-selber-ziehen. Was man dafür braucht und wie das funktioniert erfahrt ihr in diesem Beitrag… Außerdem wartet auf euch ein toller Gutscheincode am Ende des Beitrags 😉
Warum überhaupt Sprossen ziehen?
Sprossen sind nicht nur Aufhübscher, sondern liefern auch wertvolle Vitamine und Ballaststoffe. Gerade in so jungem Gemüse ist der Ballaststoffanteil sehr hoch. Je nach Sprossenart finden sich auch unterschiedliche wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie beispielsweise Vitamin B1, B2, C, E, Niacin, Kalzium, Zink, Magnesium oder Eisen. Besonders hervorzuheben ist vor allem der hohe Gehalt an Folsäure – Folsäure ist wichtig für die Blutbildung und Zellteilung. Ich denke, es ist nun mehr als klar wieso man zum Sprossen-Zieher werden sollte, oder? 😉
Das Equipment
Ich selbst ziehe mit einem Keimapparat und einem Sprossenglas. Der Unterschied liegt eigentlich hauptsächlich darin, dass man im Keimapparat verschiedenen Sprossen/Keimlinge gleichzeitig ziehen kann bzw. auch zeitversetzt ansetzen kann – mit guter Planung ist man dann auch immer mit frischen Sprossen versorgt.
Der Keimapparat
Wie schon erwähnt, ist es im Keimapparat möglich unterschiedliche Sprossen gleichzeitig zu ziehen. Natürlich kann man auch im Keimglas die Samen gemeinsam ziehen – aber sie sind ja dann gemischt, was nicht immer so schmackhaft ist 😉 Obwohl es natürlich auch Sprossen gibt die sehr gut miteinander harmonieren, aber dazu später.
Der größte Vorteil am Keimapparat ist natürlich, dass man die Sprossen mit dem Keimapparat zeitversetzt ziehen kann. Das heißt wenn man gut plant (was natürlich nicht meine Stärke ist, wie ihr wisst 😉 ), ist es möglich immer mit frischen Sprossen versorgt zu sein.
Der Keimapparat funktioniert ganz simpel. In jede Schale werden Samen eingestreut. Danach wird einmal täglich in die oberste Schale Wasser gefüllt, das von alleine durch alle Schalen rinnt und in der untersten Schale aufgefangen wird. Bevor das nächste Mal Wasser nachgefüllt wird, leert man die unterste Schale aus.
Das Keimglas
Das Keimglas ist natürlich eine sehr einfache Möglichkeit Sprossen zu ziehen. Der Vorteil beim Keimglas ist, dass man kaum was falsch machen kann. Beim Keimapparat neigt man nämlich dazu die Schalen zu „voll“ zu machen, was dazu führt, dass die Sprossen zu dicht beinander liegen und dadurch nicht genug Luft dazukommen kann. Ich musste nicht einmal meine Sprossen entsorgen weil sie „gammlig“ wurden – aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich.
Das Keimglas bietet nämlich auch gleich die Möglichkeit, Samen einzuweichen – was bei manchen Sprossen vor dem eigentlichen Ziehen notwendig ist. Was ich persönlich ein bisschen „mühsamer“ beim Keimglas im Vergleich zum Keimapparat finde ist, dass man die Sprossen spülen muss. Das bedeutet, dass man das Wasser einfüllt, das Glas ein wenig schwenkt und danach das Wasser abgießt. Dabei muss man ein wenig aufpassen, dass man das gesamte Wasser ablässt – mit einem Abtropfgestell ist es aber auch nicht schlimm wenn ein wenig Wasser im Glas bleibt weil es so auch von alleine abrinnen kann. Das Glas gewährleistet auf jeden Fall eine sehr gute Luftzirkulation, was es fast unmöglich macht, dass die Sprossen gammlig werden.
Welche Sprossen?
Ich persönlich liebe ja Alfalfa-Sprossen, sie schmecken ein bisschen nussig und machen sich meiner Meinung nach zu allen Speisen gut. Sie müssen aber 6-8 Stunden eingeweicht werden und die Keimzeit beträgt, im Vergleich zu andere Sprossen mit mind. 6 Tagen doch recht lange.
Gleich nach den Alfalfa-Sprossen ist Bockshornklee mein Favorit. Bockshornklee schmeckt ein wenig nach Curry. Er wird auch 6-8 Stunden eingeweicht, dafür dauert es nur 3 Tage bis er geerntet werden kann.
Eine ganz tolle Sache ist auch der Sprossen-Mix. Mein Lieblingsmix besteht aus Bockshornklee, braune Linsen und Rettich. Ich glaube ich mag den Mix nicht nur so gern wegen seines Geschmacks sonder auch wegen den tollen Farben. Es gibt natürlich noch viele andere Sprossen. Beispielsweise kann man auch Kresse oder Sojabohnen ziehen.
[tg_divider style=“faded“]
Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt Sprossen selbst zu ziehen, könnt ihr euer Equipment ganz einfach auf www.prokopp.co.at bestellen.
Mit dem Rabattcode „berosagogreen“ könnt ihr dieses Wochenende versandkostenfrei innerhalb von Österreich bestellen UND ihr bekommt bei der Bestellung eines Keimapaarats oder Keimglas ein Päckchen meines Lieblings-Sprossenmix gratis zur Bestellung dazu – also schnell zuschlagen und euch auf einen vitaminreichen Winter vorbereiten!
[tg_divider style=“faded“]
Oder seid ihr schon fleißige Sprossen-Züchter? Welche Sprossen zieht ihr? Welche habt ihr am liebsten? Hinterlasst doch ein Kommentar – ich bin gespannt ob es noch Sprossen gibt die ich nicht kenne 😉
4 comments
Sprossen wollte ich bisher noch nie selbst testen, weil ich gehört habe, dass die sehr leicht mit Keimen verunreinigt sein können – auch die selbst gezogenen. Davor habe ich irgendwie verdammt große Angst, auch wenn die Nährwerte natürlich echt klasse klingen…
Liebe Grüße
Hey Tabea,
das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört! Ich wüsste auch nicht inwiefern sie verunreinigt werden können… hast du dazu irgendwo nen Link oder Referenzen die das erklären? Mich würde das wirklich sehr interessieren!
Liebe Grüße
Oh wie cool! Wir haben heute erst Mungobohnen angesetzt :)! Sprossen sind so gesund, aber man isst sie viel zu selten..
Toller Beitrag und tolle Bilder <3
Liebste Grüße
Nati
Vielen Dank liebe Nati! <3
Ahhhh, Mungobohnen mag ich auch total gerne!Ja das stimmt – ich vergesse auch leider viel zu oft sie anzusetzen....
Liebste Grüße retour <3