Meine 10 Tipps gegen einen Blähbauch

by Sabrina

In „Let’s talk about“ hast du einen etwas ausführlicheren Bericht über meine eigenen Erfahrungen mit diesem Thema.

Hier findest du meine Tipps wie du so einen hässlichen Blähbauch vermeiden kann. Ich hoffe, dass einige der Tipps dir weiterhelfen können.

1) Eiweiß – weniger ist mehr

Man nimmt mehr Eiweiß auf als man zu glauben scheint. Alleine in Teigwaren, Obst und Gemüse ist Eiweiß enthalten. Eiweiß wird oft nicht ausreichend durch Enzyme aufgespalten und verdaut – es entstehen dadurch Fäulnisprozesse die zu Blähungen führen können. Eine tägliche Zufuhr, in Form von Proteinbomben wie Seitan oder Tofu ist nicht notwendig. Alle paar Tage mal Tofu oder Seitan ist vollkommen ausreichend und dein Körper wird es dir danken!

2) Langsam essen – ordentlich kauen

Jaja, hat schon die Mama gesagt… aber die Mama hatte recht! Wenn Essen hinuntergeschlungen wird, hat der Magen mehr Arbeit mit der Nahrung. Die Verdauung von Kohlenhydraten zum Beispiel beginnt schon im Mund, also mache es deinem Magen leichter und kaue ordentlich. Außerdem wird beim zu schnellen Essen auch vermehrt Luft geschluckt – das kann ebenfalls zu Blähungen führen.

3) Lebensmittel richtig kombinieren

Eine Kombination von Getreideprodukten und Früchten führt zu Blähungen genauso wie die Kombination von Früchten und Eiweiß. Es ist nicht ganz einfach, die Mengen und Kombinationen für Lebensmittel zu finden, so dass man dem Blähbauch entkommen kann. Halte dir auf jeden Fall vor Augen, dass eine einzige Hauptbestandteilgruppe (Kohlenhydrate, Eiweiß, Fett) besser vom Magen verdaut werden kann. Wichtig ist auch zu wissen, wie schnell verschiedene Lebensmittel vom Körper verdaut werden können. Schnell verdaut werden Kohlenhydrate aus Obst, länger braucht der Magen für Getreideprodukte und noch länger für Eiweiß gefolgt von Fett.

4) Trinken JA – aber besser nicht zum Essen

Es kommt darauf an was du isst. Isst du beispielsweise Wassermelone (die übrigens immer solo gegessen werden sollte) wäre es ein Irrsinn auch noch einen halben Liter Wasser dazu zu trinken. Je mehr Wasser deine Mahlzeit enthält desto weniger solltest du dazu trinken. Es ist auch nicht ratsam nach dem Essen viel zu trinken. Lieber davor oder noch besser gut über den Tag verteilt.

Der Grund dafür ist, dass Wasser quasi „durchfließt“, Lebensmittel mit hohem Wassergehalt werden in der Regel schneller verdaut. Isst du jetzt nach einer ausgiebigen Mahlzeit zum Dessert noch eine Wassermelone endet das wahrscheinlich in einem Blähbauch und fürchterlichen Magenschmerzen, weil das Wasser nicht „durchfließen“ kann. Dein Essen staut sich quasi in deinem Körper.

5) Die Reihenfolge gibt den Ton an

Wie in Punkt 3) schon erwähnt, werden Lebensmittel unterschiedlich schnell verdaut. Die Lebensmittel die am Schnellsten verdaut werden können, sollten zuerst gegessen werden. Für unsere heutigen Ernährungsgewohnheiten ist dieses Prinzip eher ungewöhnlich. Denn demnach sollten Früchte und wasserhaltiges Gemüse zuerst gegessen werden. Gefolgt von stärkehaltigem Gemüse wie Erdäpfel und Hülsenfrüchte. Zuletzt Samen und Nüsse.

Wenn man sich jedoch daran hält, hat man eine Bilderbuch-Verdauung und keine Spur von Blähbauch, Magenschmerzen und Blähungen.

6) Iss lieber unverarbeitet

Viele Lebensmittel sind voll mit Zusätzen wie Geschmacksverstärkern und Aromen. Lebensmittel in ihrer Rohform sind für den Körper leichter zu verdauen und geben dem Körper auch die richtigen Signale in Bezug auf Sättigung…

7) Regelmäßig essen

Essen wenn man Hunger hat. Den Hunger aufschieben um sich dann eine einzige Riesenmahlzeit am Tag zu gönnen ist für unsere Verdauung eine Zumutung. Lieber mehrere kleine Mahlzeiten in der richtigen Reihenfolge. Hunger ist ein Signal des Körpers und sollte beachtet werden.

8) Kaffee, Alkohol, Light-Produkte, Softdrinks und Süßstoffe

Verursachen Verdauungsschwierigkeiten und können allesamt zu Blähungen führen. Am besten mal weglassen.

9) Auf die Bläher unter den Lebensmittel verzichten

Es gibt bestimmte Lebensmittel die, aufgrund ihrer Bestandteile zu Blähungen führen können. Wenn du schon unter einem Blähbauch leidest solltest du lieber mal auf diese Lebensmittel verzichten:

Bohnen, Dörrfrüchte, Hülsenfrüchte, Zwiebel, Kraut, Kohl, Knoblauch, unreifes Obst…

10) Vermeide Stress

Ja die Psyche ist nicht zu unterschätzen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Das verursacht mir Bauchschmerzen…“ Psychischer Stress steht erwiesenermaßen im Zusammenhang mit unserem Stoffwechsel. Stress kann einen großen Einfluss auf unsere Verdauung nehmen. Wird durch negativen Stress vermehrt Cortisol ausgeschüttet wird die Verdauung langsamer – dies kann wiederum dazu führen dass Nahrung zu lange in unserem Körper verweilt. Es bilden sich Gase die den Bauch aufblähen.

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2 comments

Dennis Decker 28. Juli 2016 - 22:15

Dieses Problem ist ab und zu für alle Menschen aktuell. Danke für die Ratschläge.

Reply
Sabrina 5. August 2016 - 22:22

Ich sage danke für dein Feedback, Dennis.

Liebe Grüße

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