Ich gestehe: I bin a Ramsau Fangirl!

by Sabrina

Es kommt selten vor, dass ich so ungern abreise wie letze Woche als ich die Ramsau wieder verlassen musste. Ich war diesen Sommer ja doch sehr viel unterwegs und auch ein Adventure Girl freut sich mal auf ein paar ruhige Tage in den eigenen vier Wänden… aber was soll ich sagen, die Ramsau hat einfach mein Herz gestohlen. Ich weiß nicht ob es an der Gegend oder an den Menschen lag – letztendlich war es wahrscheinlich die Kombination aus Beidem. 

Ramsau ich komme wieder

Haha, einen Blogpost mit dieser Überschrift anzufangen, sagt vermutlich schon alles. Die Ramsau am Dachstein ist einfach wunderschön und hat so viel zu bieten. Ich hätte den ganzen Sommer dort verbringen können und wäre wahrscheinlich trotzdem nicht fertig geworden alles anzusehen, alle Klettersteige zu gehen und alle Gipfel zu besteigen. Es ging aber nicht nur mir so, auch Sandy war mehr als begeistert.

Im Zuge der Grünkraft Kampagne des Steiermark Tourismus‘ durften wir das Package „Zeit zum Loslassen“ im Biohotel Herold in Anspruch nehmen.

Ramsau am Dachstein

Ramsau am Dachstein

Kraftplatz am Dachstein

Das Biohotel Herold – wahrlich ein Kraftplatz am Dachstein – hat es mir besonders angetan. „Es kommt einen vor als wäre man bei Freunden zu Besuch“ und so war es wirklich. Doris, die Gastgeberin, hat uns mit einem so herzlichen Lächeln begrüßt, dass wir uns in der Sekunde wohl gefühlt haben. Ich habe selten einen Menschen kennengelernt der so viel positive Energie versprüht. Das Biohotel Herold ist „einfach“ aber liebevoll und ich würde es IMMER und ohne mit der Wimper zu zucken, jedem 5-Sterne Hotel vorziehen. Beim Frühstück gab es eine riesige Auswahl an veganen Speisen und auch das Abendessen, das uns Doris am ersten Abend gekocht hat (normalerweise gibt es im Sommer nur Frühstück), war fabelhaft.

Kraftplatz am Dachstein

Kraftplatz am Dachstein

Abgesehen davon, wurden so gut wie alle Ausflüge von Doris organisiert. Wir sind Dienstag am späten Nachmittag angekommen und wollten den Abend noch ein wenig nutzen. Doris hat uns gleich einen passenden Klettersteig rausgesucht, den wir noch „gschwind“ vorm Abendessen gehen konnten.

Ramsau – Klettersteigparadies

In der Ramsau gibt es wirklich unglaublich viele Klettersteige, wobei ich dazusagen muss, dass es vor allem viele anspruchsvollere Klettersteige gibt. Aber auch Klettersteiganfänger kommen nicht zu kurz. Am ersten Abend sind wir einen der „Übungsklettersteige“ bei der alten Getreidemühle gegangen. Wir sind den Kala-Steig mit der Kalo Variante hochgeklettert (Schwierigkeitsgrad C/D).

Wir waren zu dieser Uhrzeit die einzigen am Klettersteig, wurden von einem Regenbogen begrüßt und mit einem wunderbaren Sonnenuntergang verabschiedet. Besser hätte der Kurz-Urlaub in der Ramsau nicht starten können.

Wanderung zur Austria-Hütte

Am zweiten Tag hat uns Doris eine Wanderung zur Austriahütte mit Klaus organisiert. Klaus ist Wanderführer und bietet mit seiner Frau ein sehr außergewöhnliches Angebot an (hier mehr dazu). Die Wanderung führte uns zuerst über den Jungfrausteig. Unglaublich schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Vom Jungfrausteig hatten wir einen fabelhaften Blick auf das Dachsteinmassiv und die Bischofsmütze.

Im Hintergrund die Bischofsmütze

Im Hintergrund die Bischofsmütze

Ramsau Wandern

Seltene Felsformationen

Der Jungfrausteig ist ein bisschen anspruchsvoller als andere Wege, dafür eher beliebt bei den Einheimischen und weniger bei den Touristen. Uns sind gerade mal eine Hand voll Menschen am Weg begegnet – ich sag nur: „Trust the Locals!“. In der Austriahütte gibt es für Allesesser auch ein sehr ansprechendes Angebot – Veganer haben es ja auf Berghütten nicht immer leicht… aber das wissen wir ja.

Ramsau am Dachstein

Klaus und Sandy am Weg zur Austriahütte

Hallo Dachstein! Speedhiking mit Jörg

Am nächsten Tag stand der Dachstein am Programm. Auch hier hat uns Doris einen Bergführer organisiert. Auf den Gipfel kommt man ja nur über einen Klettersteig. Eigentlich wäre es nicht notwendig gewesen mit Bergführer zu gehen da Sandy und ich doch schon einiges an Klettersteigerfahrung haben und der Klettersteig (Schulteranstieg – Normalweg) gerade mal eine C-Passage aufweist. Nichtsdestotrotz würde ich jedem empfehlen lieber mit Bergführer zu gehen. Man überquert einen Gletscher und befindet sich in alpinem Gelände, darüber hinaus sollte man in so exponierten Gelände – man ist ja doch auf fast 3.000m unterwegs – wirklich Ahnung vom Wetter haben.

Das Unwort des Tages war definitiv „Speedhiking“ *haha*. Wir hatten unglaublichen Spaß mit Jörg. Er hat leider schnell bemerkt, dass wir doch recht fit sind und das Tempo ein wenig hochgeschraubt. Es kamen dadurch auch die üblichen „wir sind auf nem Klettersteig“ Fotos zu kurz – also um genau zu sein: Ich habe kein einziges Foto am Klettersteig gemacht… aber dafür konnte ich den ganzen Aufstieg mal richtig genießen. Im Endeffekt war es auch gut so. Als wir am Gipfel waren haben sich, in nicht allzu weiter Entfernung, schon die ersten Gewitterwolken gebildet und ich war dann doch recht froh, dass wir nicht getrödelt haben.

Blick vom Dachsteingipfel

Blick vom Dachsteingipfel

Natürlich war die Dachsteinbesteigung mein Ramsau-Highlight.

Spiegelsee wo bist du?

Nach dem Dachstein Ausflug sind wir am Nachmittag noch zum Spiegelsee „gewandert“ – wobei das eher als anspruchsvollerer Spaziergang verbucht werden muss. Wir waren dort – der Spiegelsee aber nicht *haha*. Der heiße Sommer hat den Spiegelsee in eine Lacke verwandelt. Noch ein Grund mehr der Ramsau wieder einen Besuch abzustatten, weil eigentlich steht der Spiegelsee auf der Reiteralm schon EWIG auf meiner Liste.

Der Untersee auf der Reiteralm

Der Untersee auf der Reiteralm

Auf der Reiteralm gibt es aber nicht nur einen See 😉 Auch der Untersee und die anderen beiden Seen deren Namen ich nicht mehr weiß, sind absolut sehenswert. Auf Bergfex habe ich die Tour getrackt, ihr könnt sie somit problemlos nachgehen.

Die Ursprungalm und die Giglachseen

Auch den letzen Tag haben wir noch für eine kleine Wanderung genutzt. Für uns ging es zur Ursprungalm und zu den Giglachseen. Die Ursprungalm erreicht man nur über eine Mautstraße (genauso wie die Reiteralm btw). Im Angebot des Biohotels Herold ist auch die SommerCard für den gesamten Aufenthalt inbegriffen. Mit der SommerCard kann man einige Dinge – wie zum Beispiel Mautstraßen – gratis nutzen. Auch die Fahrt zum Dachstein ist inkludiert. Einige andere Freizeitaktivitäten bekommt man mit der SommerCard vergünstigt (z.B. Rating, Canyoning, Tandemflug, Bogenschießen…).

Giglachseen

Giglachseen

Die Wanderung zu den Giglachseen war wirklich ein gelungener Abschluss unseres Kurzurlaubs in die Ramsau. Wir hatten zwar ein bisschen Regen, aber ich mag so eine „moody“ Stimmung ja sehr gerne.

Fazit

Das Grünkraft Steiermark Konzept hat bei mir jedenfalls funktioniert. 😉 Hinter dem Konzept steckt „Die Glücksformel fürs eigene Ich“. Das Naturerlebnis soll, in Begleitung mit den Grünkraft Steiermark-Begleitern, helfen neue Lebensenergie tanken zu können.

Und ja was soll ich sagen: RAMSAU ICH KOMME WIEDER!! Ich kann es nicht oft genug erwähnen… Selten habe ich so viel positive Energie und Kraft mitgenommen wie nach dem Aufenthalt in der Ramsau am Dachstein. Die Steiermark war sowieso immer schon eins meiner liebsten Bundesländer, aber die Ramsau hat mir mein Herz gestohlen. Ich zähle den Aufenthalt in der Ramsau am Dachstein jetzt schon zu den Jahreshighlights 2018.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Steiermark Tourismus im Zuge der Grünkraft Kampagne.

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