Die zweite Tagesetappe vom Mondsee nach Fuschl am See, war die anspruchsloseste Etappe der ganzen Weitwanderung. Man hätte sie jedoch noch ein wenig anspruchsvoller gestalten können, aber dazu später mehr.
Auf einen Blick
Damit ihr euch gleich mal ein Bild machen könnt, hier die „Hard-Facts“ der Etappe. Die eigenen Angaben unterscheiden sich teilweise von den Angaben aus dem offiziellen BergeSeen Trail Wanderführer weil der Wanderführer selbstverständlich die Wege zu den Unterkünften nicht berücksichtigt. Unsere Unterkünfte waren teilweise abgelegener.
Eigene Angaben | laut Wanderführer | |
Schwierigkeitsgrad | leicht | leicht |
Länge | 8,7 km | 9,5 km |
Höhenmeter im Anstieg | 563 hm | 560 hm |
Höhenmeter im Abstieg | 410 hm | 420 hm |
Gehzeit | 02:27 h | 04:00 h |
Ich verzichte auf die detaillierte Wegbeschreibungen. Zum einen weil ich mich ehrlicherweise nicht mehr so gut erinnere und zum anderen weil ich jede Tagesetappe mit der Bergfex App getrackt habe. Dort kann man die Touren nachgehen, wie bei einem Navi – was nicht nur viel einfacher, sondern auch sicherer ist ;-). Wie das funktioniert erkläre ich in diesem Beitrag (coming soon). Hier ist auf jeden Fall nochmal der Link zur Wanderung (siehe auch Karte oben) : Vom Mondsee nach Fuschl am See
Vom Mondsee nach Fuschl am See – BergeSeen Trail
Wie anfangs schon erwähnt, war diese Etappe die anspruchsloseste Etappe von allen. Zuerst sind wir über waldige Wege zur Ruine Wartenfels aufgestiegen und danach ganz unspektakulär wieder abgestiegen. Von der Ruine Wartenfels hat man jedenfalls einen schönen Rundblick. Diese Etappe könnte man als Erholungsetappe verbuchen.
Schober – eigentlich ein MUSS
Tja, was soll ich sagen außer: Ich war nicht am Schober. Eigentlich ein Armutszeugnis und ich konnte nicht mal was dafür *haha*. Gleich neben der Ruine Wartenfels führt der Weg hoch zum Schober. Der Schober ist mit seiner Höhe von 1.328m zwar kein Riese, bietet aber einen unglaublich schönen Ausblick (habe ich zumindest gehört *lol*). Prinzipiell ist er aber KEIN Teil dieser BergeSeen Trail Etappe. Der Schober wird als Option bei dieser Etappe angeführt.
Leider gab es diesbezüglich ein Missverständnis – sagen wir mal so. Wir waren ja im Zuge der 1 Million steps Challenge mit einem Wanderführer unterwegs. Ein Wanderführer darf laut Gesetz nur auf gesicherten Wegen führen. Das heißt, sobald eine Wanderung über Stellen führt die z.B.ausgesetzt oder absturzgefährdend sind, fällt das in den Kompetenzbereich eines Bergführers.
Wir hätten zwar als Gruppe beschließen können auf eigenen Faust den Aufstieg auf den Schober zu machen, das haben wir aber erst im Nachhinein erfahren. Also wie gesagt, blöd gelaufen. Der Aufstieg auf den Schober wird im BergeSeen Wanderführer als „schwer“ eingestuft. Ob das jetzt tatsächlich als schwer eingestuft werden muss sei dahin gestellt – jedenfalls muss man Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen. Also wer diese Anforderungen erfüllt, sollte den Aufstieg auf den Schober gleich einplanen.
Fuschl am See
Nach dieser kurzen Wanderung hatten wir wenigstens die Möglichkeit den restlichen Tag gemütlich am See zu verbringen – auch nicht schlecht. Der Fuschlsee ist aber auch wirklich schön. Überhaupt habe ich mich ein wenig in Fuschl am See verliebt. Unsere Unterkunft in Fuschl am See war der Mohrenwirt (absolute Empfehlung).