Wanderung zum Sonnwendstein

by Sabrina

Zweimal war ich schon am Sonnwendstein und das innerhalb einer Woche. Die Wanderung zum Sonnwendstein ist nämlich wirklich eine der wenigen die trotz des kurzen Aufstiegs einen grandiosen Ausblick bietet. Der Sonnwendstein ist ein Berg im Semmeringgebiet – an der niederösterreichisch/steirischen Grenze. 

Hardfacts Sonnwendstein

  • Hunde: JA
  • Wild: Ist uns auf unseren Wanderungen nicht begegnet
  • Kühe: JA, man überquert sehr viel Weideland
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Schuhwerk: flache Schuhe mit Profil (z.B. Trail-Running Schuhe) reichen aus
  • Alpine Wanderung: NEIN
  • Einkehrmöglichkeit: JA
  • Wasser am Weg: NEIN
  • Dauer: Je nach Route 1 – 1,5 Stunden Aufstieg; 45 Min. – 1 Stunde Abstieg
  • Parkmöglichkeiten: SEHR GUT

Die Wanderung zum Sonnwendstein

Die Wanderung zum Sonnwendstein beginnt am Parkplatz des Zauberbergs. Es gibt sicherlich auch andere Routen, aber diese Route bin ich bereits zweimal gegangen weil sie einfach super angenehm ist. Die Tour beginnt mit einer Forststraße, der man, zugegeben, ziemlich lange folgen muss… wenn man sich seinen Weg abkürzen möchte, kann man die ersten Meter bis zur Enzianhütte noch mit dem Auto fahren. Wenn man den Wirt der Enzianhütte ganz lieb fragt ob man sich vielleicht auf seinen Parkplatz stellen dürfte und diese Freundlichkeit idealerweise mit einer Konsumation vergütet, erspart man sich ein total unnötiges und langweiliges Stückchen Forststraße. 😉

Forststraße Sonnwendstein , Blick zum Eisteich

Forststraße Sonnwendstein , Blick zum Eisteich

Die Forststraße schlängelt sich so dahin bis man letztendlich den Bikepark des Zauberbergs quert. Hier sollte vielleicht erwähnt werden, dass es eine Stelle gibt bei der die Hunde lieber angeleint werden sollten. Es befindet sich dort nämlich keine Absperrung zur Downhill-Strecke. Sowohl für Biker als auch Hunde wäre eine Kollision fatal…

Danach findet man eine Gabelung bei der man zwischen zwei Wegen zum Sonnwendstein wählen kann. Eine angeblich um 10 Minuten kürzere, dafür auch steilere Route durch den Wald oder eine der Forststraße weiter folgende Route. Wir haben bisher immer die Forststraßen-Route gewählt. Nach etwa 10-15 Minuten hat man den sehr schattigen Teil durch den Wald durchwandert. Sobald man den „Weideteil“ betritt wird es auch lichter und man wird mit den ersten Aus- und Weitblicken belohnt.

Achtung Weidezaun, Forststraße Richtung Sonnwendstein

Achtung Weidezaun, Forststraße Richtung Sonnwendstein

 

Aus- und Weitblicke Sonnwendstein Forststraße

Aus- und Weitblicke Sonnwendstein Forststraße

Wie man an diesem Bild unschwer erkennen kann, war der Sonnwendstein auch Ziel unserer Sonnenuntergangswanderung. Dafür ist die von uns gewählte Route über die Forststraße zum Sonnwendstein wirklich ideal – auch bei Dunkelheit muss man sich keine Gedanken über feste Tritte machen (eine Stirnlampe oder Taschenlampe ist jedoch unumgänglich).

Kühe queren den Weg kurz vor der Einkehrmöglichkeit

Kühe queren den Weg kurz vor der Einkehrmöglichkeit

Das ↑ ist natürlich ein Problem… vor allem wenn man einen Hund dabei hat. Wir haben diese Situation quasi ausgesessen. Prinzipiell sollte man immer einen weiten Bogen um Kühe machen wenn man einen Hund dabei hat (ich glaube mein „Kuhproblem“ habe ich ja schon genug besprochen…).

Neben der Hütte, die übrigens sehr gut bewirtschaftet wird, befindet sich ein kleiner steiler aber auch kurzer Weg hinauf zum Blickplatz.

Letzte Stiegen... bis zum Blickplatz des Sonnwendsteins

Letzte Stiegen… bis zum Blickplatz des Sonnwendsteins

Blickplatz Sonnwendstein Sonnenuntergang

Blickplatz Sonnwendstein Sonnenuntergang

Blickplatz Sonnwendstein

Blickplatz Sonnwendstein

Auch ohne Sonnenuntergang kann sich der Ausblick sehen lassen 😉

Der Abstieg

Man kann selbstverständlich den gleichen Weg zurückgehen den man beim Aufstieg wählte  – bei einer Sonnenuntergangswanderung ist dieser auch empfehlenswerter – oder man geht den „anderen“ Weg.

Der andere Weg führt zum Gipfelkreuz und über eine große, sehr blumenreiche Alm bevor man die letzten Meter wieder durch den Wald zurückgeht und bei der ersten Gabelung landet wo die Routen sich wieder vereinen. Für die Route über das Gipfelkreuz, geht man vorerst den gleichen Weg retour, hält sich dann aber links in Richtung Wald (rechts haltend geht man den Forststraßenweg den man schon hinaufgegangen ist).

Kühe... wieder einmal...

Kühe… wieder einmal…

So wie ich das sehe – nach einschlägiger Analyse des Kuh-Herumtreibens – verhält es sich so, dass die Kühe wohl untertags auf der großen blumenreichen Alm ihr Unwesen treiben. Gegen Abend marschieren sie dann alle in Richtung Hütte. Prinzipiell besteht für Menschen ja keinerlei Gefahr… aber wie gesagt, wenn ein Hund dabei ist MUSS ausgewichen werden (oder man versteckt sich bis sie weitergezogen sind – so wie hier… *haha*)

Über die Alm retour

Über die Alm retour

Wer den „anderen“ Weg über die Alm wählt, wird nicht nur mit einem Gipfelkreuz, sondern auch mit einem weiterem grandiosen Ausblick belohnt.


Das war nun der Wanderbericht zum Sonnwendstein. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie man sowas schreibt… *haha* Ich bin euch deshalb sehr dankbar wenn ihr mir hier oder auf IG Feedback gebt… Fehlt was? Ist er zu lange? Zu viele oder zu wenige Bilder?? Ich freue mich wirklich über eure Meinung dazu 🙂 Und falls ihr die Wanderung einmal gehen solltet würde es mich natürlich brennend interessieren wie ihr sie fandet und ob ihr auch so viele Kuhbegegnungen hattet *haha*

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8 comments

Miriam Leitold 20. Juli 2017 - 10:51

Hallo Sabrina,
mir hat der Bericht gut gefallen 🙂 klingt nach einer schnellen, aber wunderbaren Wanderung!! Und du solltest echt aufpassen mit dem Hund auf der Alm, ich hab erst vor kurzem mit einer Freundin darüber gesprochen und selbst nachrecherchiert (hab zwar keinen Hund, aber ich schreib für eine Bezirkszeitung und wollte das bekannt machen), Kühe – vor allem wenn Kälber dabei sind – kriegen dann einen enormen Mutterinstinkt und wollen den Hund – den sie für einen Wolf halten – niedertrampeln, da sind nicht selten Hundebesitzer und Hund schon zu Tode getrampelt worden (ich Österreich!!!! erst vor kurzem wieder).. also pass gut auf euch auf :))
Ich freu mich auf weitere Bergberichte 🙂
Alles Liebe, Miriam

Reply
Sabrina 26. Juli 2017 - 14:23

Liebe Miriam,
vielen Dank für dein Feedback! Ich freue mich sehr, dass dir der Wanderbericht gefallen hat 🙂
Ja das mit dem Kuhangriff habe ich auch gehört :-/ . Wir wurden letztes Jahr wirklich schon einmal von einer Kuh angegriffen. Seitdem sind wir sehr vorsichtig – habe diesbezüglich auch schon einiges recherchiert. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis und deine Sorge… wir werden aufpassen <3
Alles Liebe,
Sabrina

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StudHilfe 22. Juli 2017 - 19:56

Liebe Sabrina,
vielen Dank für die Information! ich möchte auch dorthin wandern.
Und die Fotos sind toll!

Reply
Sabrina 26. Juli 2017 - 14:24

Vielen Dank! Freut mich dass dir der Post gefallen hat. 🙂

Alles Liebe

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Betty 26. Juli 2017 - 12:26

Hallo Sabrina 🙂 coole Fotos und toller Beitrag! Ich glaub den probier ich auch mal aus. Die Aussicht hat mich überzeugt :-))
Lg Betty

Reply
Sabrina 26. Juli 2017 - 14:27

Liebe Betty,
das freut mich gerade wahnsinnig :-D. Der Ausblick ist wirklich traumhaft und man muss sich hier echt nicht auspowern.
Bin schon ganz gespannt ob dir die Wanderung gefallen wird. 🙂 Hoffe du hältst mich auf dem Laufenden.
Alles Liebe,
Sabrina

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Das war 2017 – Jahresrückblick Teil 3 - BeRoSa GoGreen 22. Dezember 2017 - 7:32

[…] Wanderung zum Sonnwendstein […]

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Tobias 30. Dezember 2017 - 7:48

Du schreibst folgendes: „Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie man sowas schreibt“ und ich kann dazu nur sagen, ist absolut super gelungen!

Da bekommt man glatt Lust unseren Barry zu nehmen um mit diesem auch mal wieder wandern zu gehen, das kommt bei uns aktuell alles viel zu kurz. Ist mittlerweile eher eine Wasserratte als ein wanderer, aber das kann man auf einer solch angenehmen Tour dann ja schnell wieder ändern!

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