Begleitung top, Wanderung fad. Ich weiß zwar dass sich das Hocheck großer Beliebtheit erfreut, aber weshalb ist mir nicht ganz klar. Vielleicht war das schlechte Wetter für die fehlenden Euphorie verantwortlich. Normalerweise wird einem ja am Gipfel des Hochecks einiges an Fernsicht geboten. Wir wurden hingegen nach 650 Höhenmeter Aufstieg mit Wolken und Nebel begrüßt. Trotzdem habe ich die Wanderung gut in Erinnerung… mit den richtigen Menschen an deiner Seite ist eben auch die fadeste Wanderung ein Erlebnis.
Leichte Tour aufs Hocheck
Diese Gruppenwanderung ergab sich irgendwie total spontan – zuerst wollte mich nur Sandra begleiten. Dann schlossen sich auch noch Sandra’s Bub Chris, Carry und Thomas an. Mila und Roxy waren selbstverständlich ebenfalls mit von der Partie. So schnell kann’s gehen und wir waren fünf Zwei- und zwei Vierbeiner.
- Schwierigkeitsgrad: Leicht
- Wintertauglich: JA
- Hundetauglich: JA
- Dauer: Rother Wanderführer 4.15 Std.
- Parkmöglichkeiten: Sehr Gut
Gestartet haben wir die Wanderung in Altenmarkt an der Triesting. Parken kann man gut bei der Feuerwehr – wo sich eigentlich auch schon der Einstieg in die Wanderung befindet. Es gäbe auch noch die Möglichkeit von der anderen Seite aufs Hocheck zu gehen – von Furth. Angeblich soll dieser Weg schöner sein. Wer also vor hat aufs Hocheck zu marschieren, sollte sich vielleicht überlegen von der anderen Seite zu gehen.
Durch den Wald und auf Forststraßen
Mehr gibt es fast nicht zu sagen. Wir haben uns zwar einmal kurz verlaufen (dank der Bergfex Touren App aber auch wieder zurück zum Weg gefunden), prinzipiell ist der Weg aber recht gut markiert. Man geht wie gesagt hauptsächlich auf Waldwegen oder Forststraßen. Highlights am Weg gibt es meiner Meinung nach nicht. Gegen Ende muss man ein etwas steileres Stück zurücklegen, ansonsten ist die Tour einfach nur lang. Gerade wenn man so einen mühsamen Weg zurücklegt, erwartet man sich ja zumindest ein bisschen Belohnung am Ende der Wanderung. Aufgrund der schlechten Sicht wurden wir aber eigentlich nur enttäuscht.
Für mich persönlich war die Wanderung zwar nicht anstrengend, aber dafür wahnsinnig zach. Die Motivation steigt natürlich wenn man schon während der Wanderung an ein paar schönen Plätzchen vorbeikommt oder zumindest irgendwelche anderen Highlights serviert bekommt. Mein Highlight bei dieser Wanderung war der Spaß den wir hatten.
Mein Fazit
Ich möchte diese Wanderung ehrlich gesagt nicht schlecht machen, aber ich tu mir auch sehr schwer irgendwelche positiven Dinge zu finden. Bei guter Sicht ist die Gipfelschau sicherlich lohnenswert. Da ich jetzt doch schon ein paar Mal gehört habe dass der Aufstieg von Furth schöner sein soll, würde ich lieber diese Route ins Auge fassen.
