Obersberg (Tour 37; L)

by Sabrina

Was für eine Tour. Viel zu spät habe ich meinen Hintern aufbekommen. Ausgebrannt und demotiviert habe ich erst kurz vor 16Uhr am 13. April meine Wanderung auf den Obersberg in Schwarzau im Gebirge gestartet. Mein einziges Ziel: Zurück sein bevor es dunkel ist. 

Leichte Tour auf den Obersberg

Gemeinsam mit Roxy bin ich zum Obersberg aufgebrochen. Wie schon erwähnt ziemlich spät… wer startet im April, wo es um 20:00 Uhr dunkel wird, eine Tour mit 850 Höhenmeter um 16Uhr? Ich musste echt Gas geben.

  • Schwierigkeitsgrad: Leicht
  • Wintertauglich: JA
  • Hundetauglich: JA
  • Dauer: Rother Wanderführer 4.00 Std.
  • Parkmöglichkeiten: Sehr Gut

Gestartet haben wir die Tour am Parkplatz in Schwarzau im Gebirge – man kann dort gut auf einem öffentlichen Parkplatz parken. Schwarzau im Gebirge liegt zwischen dem Obersberg und dem Handlesberg. Wenn man ins Navi „Schwarzau im Gebirge“ eingibt kann man sich eigentlich nicht verfahren. Es gibt dort nicht besonders viel… *haha*

Steil durch den Wald

Hinter der Pfarrkirche gibt es einen Weg dem man folgt. Leider bin ich einen kleinen Umweg über eine Forststraße gegangen. Die Kirche kann man jedoch nicht verfehlen – also einfach danach Ausschau halten und ihr werdet den Weg finden. Es geht dann recht schnell recht steil durch den Wald über Serpentinen nach oben. Hat man den ersten Weg durch den Wald hinter sich gelassen, geht man rechts weiter – wieder durch den Wald. Es ergeben sich am Weg jedoch ein paar gelichtete Stellen wo man schon einige nette Ausblicke genießen kann. Leider habe ich nur halb damit gerechnet, dass oben noch Schnee liegt – also ich habe es befürchtet, aber gehofft, dass es nicht so ist. Jedoch musste ich mich nach etwa 1,5 Stunden mit 7/8 Hose, Halbsocken und niedrigen Trailrunningschuhen dem Schnee stellen. Ich habe versucht ein wenig auszuweichen – was mir ganz gut gelungen ist. Roxy hat sich jedenfalls wahnsinnig über den Schnee gefreut *haha*

Blick auf den Schneeberg vom Obersberg

Blick auf den Schneeberg vom Obersberg

Blick auf den Schneeberg

Der Ärger über meine Unfähigkeit die richtige Kleiderwahl zu treffen wurde dann aber durch den wunderbaren Blick auf den Schneeberg besänftigt. Ich frag mich wann ich mir endlich merke, dass man eine subalpine Tour im April nicht mit Halbschuhen antritt… Kurz nach diesem aussichtsreichen Stück gelangt man auch schon zur Waldfreundehütte (die hatte zu dieser Zeit noch nicht offen, aber ich denke, dass sie ab Mitte Mai bewirtschaftet wird). Natürlich sind Roxy und ich auch noch zum Gipfelkreuz, das gleich hinter der Hütte liegt, marschiert. Leider war es wahnsinnig windig und doch recht kalt (vor allem in meinem sommerlichen Outfit). Wir sind dann in den Winterschutzraum geflüchtet – dort hätte ich mich am liebsten hingelegt und ein bisschen geschlafen *haha*. Die Kälte, der Wind und der flotte Aufstieg haben mir den Rest gegeben.

Waldfreundehütte am Obersberg

Waldfreundehütte am Obersberg

Wobei ich hier anmerken muss, dass ich rückblickend gestehen muss, dass ich gar nicht sooo flott war, zumindest im Vergleich mit der darauffolgenden Kondition. Für 850 Höhenmeter habe ich 1STd. 53 Minuten gebraucht. 2 Wochen später habe ich in der gleichen Zeit mit Benni 1.000 Höhenmeter zurückgelegt und ein Monat später habe ich 1.100 Höhenmeter alleine in dieser Zeit zurückgelegt…

Abgestiegen sind wir wieder über den gleichen Weg und sind rechtzeitig zum Sonnenuntergang beim Auto angekommen.

Roxy am Gipfel des Obersbergs
Roxy am Gipfel des Obersbergs
Obersberg
Obersberg

Mein Fazit

Die Wanderung auf den Obersberg zähle ich zu den coolsten Touren der #berosawienerhausbergechallenge aus zwei Gründen: Erstens finde ich den Ausblick grandios und zweitens ist dort einfach NICHTS los – also ich denke auch an schönen Wochenenden wird man auf dieser Wanderung eher wenigen Menschen begegnen. Schwarzau im Gebirge ist aber auch einfach am Ar*** der Welt… und ganz ehrlich bevor ich an einem Sonntag mit hunderten anderen Menschen (und typischen Sonntagswanderern) auf der Rax herumkraxel fahr ich lieber 10km weiter und bin so gut wie ungestört. Natürlich ist die Rax ein anderes Kaliber, aber der Obersberg hat genauso was zu bieten!

Abstieg vom Obersberg: Bergfex Tracking (das Tracking ist leider unvollständig, hab erst weiter unten begonnen zu tracken, aber zur Orientierung für den Ausgangspunkt der Wanderung sollte es reichen)

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