Lama Lovestory im Montafon – Lama Trekking

by Sabrina

Wenn ich mit vielem gerechnet hätte, aber sicher nicht, dass ich mich im Montafon verlieben würde. Beim Bergerlebnis im Montafon lernte ich Sandro und Willy kennen – beides Lamas. Ja… ich geb’s zu, ich habe mich in Lamas verliebt und dann gleich in zwei. Aber was soll ich machen, wenn sie doch so knuffig sind. In dem Blogpost erzähle ich euch wie die Lama Lovestory begann und was ich beim Bergerlebnis im Montafon alles über Lamas lernen durften.

Lama Trekking im Montafon

Als mich Montafon Tourismus gefragt hat an welchem Bergerlebnis im Montafon ich gerne teilnehmen würde, war es für mich ab dem Moment als ich „Lama-Trekking“ gelesen habe sofort klar. Ich wollte das immer schon mal machen. Also eigentlich wollte ich immer schon Lamas knuddeln. *haha*

Deshalb ging es für mich, Sarah und meine beiden Gewinnerinnen nach Vorarlberg auf den Bartholomäberg ins Silbertal zu Horst und seinen Lamas.

Begrüßung

Schon als ich den Lamahof von der Weite sah, wusste ich, dass es großartig werden würde. Wir wurden von Horst (der sich aktuell leider das Sprunggelenk gebrochen hat) und der Wanderführerin Imelda in Empfang genommen.

Auf uns warteten nicht nur die Lamas sondern auch schon leckerer Punsch auf der Feuerstelle.

Ich muss gestehen, auch wenn ich noch so verrückt nach den Lamas war, hatte ich anfänglich doch Berührungsängste. Irgendwie denkt man eben, dass Lamas wie Pferde, Kühe, Schafe oder so sind… aber dem ist nicht so. Lamas sind wirklich ganz besondere und einzigartige Wesen. Während man einem Pferd oder einer Kuh (also ich lass Kühe ja aus, aber so allgemein eben) gerne mal über den Kopf streichelt, mögen das Lamas eher weniger. Überhaupt sind Lamas nicht unbedingt gleich vertraut mit einem. Sie müssen dich kennenlernen. Horst meinte: „Wenn ich dich erst 2 Minuten kenne, will ich doch auch nicht, dass du mir über den Kopf streichelst“ Ja, da hat er wohl recht. Lamas sind sensible Tiere – viel sensibler als ich dachte.

Lamas sind anders

Das erste Lama dem ich mich näherte war Pedro, der Anführer. Ein ziemlich „gstandener Bursche“ wenn ihr mich fragt. Die Führungsposition ist im quasi ins Gesicht geschrieben.

Lamas leben in der Herde und haben eine sehr strenge Rangordnung – und das nehmen sie auch wirklich sehr ernst. Wir haben überhaupt sehr viel über Lamas gelernt und ich fand es MEGA interessant. Bei Horst merkt man sofort wie leidenschaftlich er diesen Lamahof führt und wie er mit so viel Liebe den Besuchern das Wesen der Tiere vermittelt. Menschen die sich so leidenschaftlich und enthuastisch einer Sache widmen können, finde ich unglaublich inspirierend.  Abgesehen von der Leidenschaft zu seinen Tieren ist Horst auch ein unglaublich humorvoller Mensch und auf Anhieb sympathisch. Ich musste nicht einmal herzhaft lachen.

Annährungsversuche

Als ich die Fotos später gesehen habe, musste ich echt ein wenig schmunzeln. Wir standen zu Beginn noch so weit von den Lamas entfernt. Das war aber nicht aus Angst, sondern eher aus Respekt. Man spürt, dass die Tiere den Abstand suchen. Sie sind nicht scheu, aber sie sind eben skeptisch. Du bist ein Fremder. Die Zuneigung der Lamas muss man sich wirklich verdienen.

Nachdem uns Host einige Infos zu den Lamas gegeben hat, versteht man die Tiere auch besser. Einfach hingehen und streicheln spielt’s da nicht. Horst und Imelda haben uns aber natürlich auch Tipps gegeben – mit Futter kann man da schon nachhelfen und sich die Zuneigung ein wenig erkaufen ;-).

Wie schon erwähnt, nehmen Lamas ihre Rangordnung sehr ernst. Da ich zuerst Pedro, den Anführer mit Futter bestochen habe, roch natürlich meine Hand nach ihm – was Willy so gar nicht passte. Er verweigerte tatsächlich die Leckerei und ich musst ihn ein wenig überzeugen es doch noch zu nehmen.

Ich könnte tatsächlich etliche Blogposts über Lamas füllen. Hier noch ein paar Fakten und dann zum wesentlichen Teil dieses Beitrags – die Sandro Lovestory 😉

  • Lamas haben keinen Eigengeruch, nicht mal ihr Kot stinkt
  • Der Kot wird als „Lama-Gold“ bezeichnet weil er tatsächlich wohl der beste Dünger ist
  • Lamahaare stellen eine gute Alternative zu Daunen dar, auch weil sie keinen Parasitenbefall haben
  • Gesunde Tiere haben nen sauberen Popsch 😉
  • Lamas vertrauen nur ganz langsam Menschen
  • Lamas können zwischen 30 und 40kg am Rücken transportieren – jedoch ist ihre Wirbelsäule anders als bei Pferden; der Aufbau ähnelt eher der menschlichen Wirbelsäule
  • Lamas denen es gut geht, spucken NICHT

Wer soll dein Herzblatt sein?

Wenn ich sage ich hab mich tatsächlich ins Zeug gelegt, dann meine ich das auch so. Ich habe alles getan, dass mich die Lamas mögen. Natürlich konnte ich nicht allen Lamas gleichermaßen meine volle Aufmerksamkeit schenken. Deshalb blieb ich bei den beiden jüngeren: Willy und Sandro

Bergerlebnis Montafon Lama-Trekking

Sandro und Willy

Lamas sind Tiere mit Charakter. Wenn man ein wenig Zeit mit ihnen verbringen kann, merkt man das recht schnell. Kein Tier ist wie das andere. Willy würde ich als ein wenig vorsichtiger aber liebevoll beschreiben „Der coole Mister Understatement“. Sandro hingegen ist ein richtiger Draufgänger „Der feurige Italiener der nichts anbrennen lässt“.

Tja, am Ende hat mir Sandro quasi die Entscheidung abgenommen. *haha* Es hat mich wirklich so gefreut, dass sich Sandro so an mich „rangeschmissen“ hat. Ich weiß zwar ehrlicherweise nicht was es war, aber Sandro hat mir einige Küsse geschenkt, andauernd wollte er schmusen *haha*. Wenn man mal versteht wie Lamas ticken, dann kann man es wirklich als Ehre sehen wenn einem ein Tier so viel Aufmerksamkeit schenkt. Sandro hat für ewig einen Platz in meinem Herzen.

Das Lama-Trekking im Montafon

Das Lama-Trekking im Montafon ist wirklich ein Erlebnis. Jeder der dem Montafon einen Besuch abstattet sollte auch unbedingt bei Horst und seinen Lamas vorbeischauen. Die einfache Wanderung die man (normalerweise) mit den Lamas macht, führt rauf zum Kristberg – sehr sehenswert und interessant. Mehr möchte ich hier aber gar nicht verraten ;-). Lasst euch einfach überraschen und wenn ihr dort seid, richtet Sandro bitte liebe Grüße von mir aus – ihr dürft sie auch gerne mit einem Stück Karotte unterstreichen (die mag er besonders gerne) 😉


Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Montafon Tourismus.

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