Manchmal sind spontane Einfälle einfach die besten. Letzte Woche hatte ich gleich zwei solcher Einfälle: Ein Tagesausflug nach Graz und weiße Fronten für unsere Wohnzimmer-Möbel. Was ich in Graz gemacht habe, wie sich die weißen Fronten machen, welche Tricks ich im Foto-Workshop gelernt habe und ein paar Dinge mehr, erfahrt ihr in diesem Wochenrückblick.
Graz
Schon seit Längerem habe ich mir vorgenommen den Vintageshop „Dogdays of Summer“ in Graz zu besuchen auf den ich durch Instagram aufmerksam wurde. Nachdem ich aber doch 170km von Graz entfernt wohne, sprechen wir hier nicht von einem Katzensprung.
Letze Woche kam mir dann plötzlich die Idee, einfach meine sieben Sachen zusammenzupacken und mich nach Graz mitnehmen zu lassen. Gesagt – getan – ein Tag in Graz.
Abgesehen von meinem Besuch bei Dogdays of Summer, wollte ich natürlich auch die Gelegenheit nutzen und ein wenig durch Graz bummeln. Ich war schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr in Graz.
Dank meiner lieben Community auf Instagram bekam ich so viele tolle kulinarische Tipps, dass es unmöglich gewesen wäre, alle veganen Empfehlungen an nur einem Tag nachzugehen. Trotzdem habe ich mein Bestes gegeben. 😉
Wohnzimmer erstrahlt in Weiß
Als wir in unsere Wohnung eingezogen sind, hatte ich eine regelrechte Grau-Phase. Graue Teppiche, graue Möbelfronten, graue Vorhänge… seit wir auch noch die neue Couch in Grau gekauft haben, machte sich bei mir langsam eine Grau-Koller breit *haha*. Ein weiterer, sehr spontaner Einfall – ich habe die grauen Fronten weiß gemacht. Es ist zwar nicht die eleganteste Lösung die Fronten einfach mit weißer Folie zu überkleben, und es hat mir auch wirklich einiges an Nerven gekostet, aber ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
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Foto Workshop
Den Foto Workshop habe ich vom Nikolo geschenkt bekommen und auch wenn es ein Anfängerkurs war, habe ich wahnsinnig viel Neues gelernt. Der Kursleiter war Gerd Schmeja – ORF Kameramann. Ein Fotograf der alten Schule. Ich war richtig verblüfft wieviel man eigentlich schon beim Fotografieren berücksichtigen kann. Dinge die wir heute ganz selbstverständlich mit Lightroom oder Photoshop nachbearbeiten. Ich habe endlich gelernt, was meine Kamera alles kann UND das Wichtigste: Es gibt nichts was man nicht fotografieren könnte.
Für mich gab es immer wieder Situationen in denen ich prinzipiell davon überzeugt war, dass die Bedingungen für ein Foto so schlecht sind, dass es sich erst gar nicht lohnt zu fotografieren. Ich wurde in den drei Tagen eines Besseren belehrt.
Beispielsweise haben wir hier in einer Kirche fotografiert – ein klassisches Beispiel für schlechte Lichtverhältnisse und eine Situation der man im Normalfall auch ohne Stativ begegnet. Auch wenn das im Allgemeinen eher unspektakulär klingt und auch das Foto nicht unbedingt ein Hingucker ist (liegt natürlich auch am Motiv 😉 ) ist es rein technisch gesehen wirklich gut gelungen. Die Kamera haben wir am Boden positioniert (Stichwort: Gebetbuch Seite 50 😉 ) und eine lange Belichtungszeit eingestellt. Wenn man nicht unbedingt Personen oder andere bewegende Objekte fotografiert ist eine Langzeitbelichtung TOP. Ebenso kann man mit einer Langzeitbelichtung diesen fließenden Effekt bei Wasser erzeugen. Ich habe natürlich noch viel mehr Tricks gelernt… aber das hebe ich mir für späterer Beiträge auf 😉
Bei perfekten Bedingungen kann jeder ein gutes Foto schießen – ein guter Fotograf kann jedoch bei allen Bedingungen perfekte Fotos machen. Ich maße mir natürlich nicht an zu sagen, dass ich eine gute Fotografin wäre, aber zumindest habe ich nun das nötige Know-How. Wie bei allem gilt auch hier: Übung macht den Meister.
Zu guter Letzt
hoffe ich, dass ihr alle wunderschöne Weihnachtsfeiertage habt. Dieser Blogpost geht nämlich erst heute (26.12.) online… das heißt wir haben schon Woche 52 – die Vorweihnachtszeit war einfach so stressig, dass ich es nicht geschafft habe diesen Blogpost fertig zu schreiben. Aber die gute Nachricht ist, ich habe nun ein bisschen mehr Zeit 🙂 In den nächsten Tagen wird auf jeden Fall ein Beitrag zu meinen Zielen für 2017 online gehen, bis dahin gibt es selbstverständlich die täglichen Updates auf Instagram.
1 comment
Das Bild vom Wasser ist einfach so schön 🙂