Das war die #berosawienerhausbergechallenge

by Sabrina

Schneeberg – Höhe Baumgartner – 28. Mai 2018 – 16:16 Uhr: Die #berosawienerhausbergechallenge ist erfolgreich beendet. Was waren das für drei Monate? 52 Touren in 96 Tagen. Jede Wanderung aus dem Wiener Hausberge Wanderführer wurde abgehakt. Unvorstellbar und doch wahr.

Das war die #berosawienerhausbergechallenge

Ich war nicht auf allen Bergen, aber verdammte Scheiße, ich war auf echt vielen. Ich lernte besondere Menschen auf meinem Weg kennen, habe Fleckchen gesehen von denen ich nicht wusste, dass sie existieren und habe meinen Körper und meine Psyche auf die Probe gestellt.

Nachdem es so viel zu berichten gibt, werde ich insgesamt drei „Nach der Challenge“ Blogposts schreiben.

  1. Das war die #berosawienerhausbergechallenge
  2. Wie mich die Challenge verändert hat
  3. Die schönsten Touren der #berosawienerhausbergechallenge

Oft alleine aber niemals einsam

Zuerst möchte ich mich bei euch allen bedanken. Ihr habt mich alle während der Challenge begleitet. Auch wenn ich alleine am Berg war, war ich niemals einsam. Man könnte sagen, dass ins Handy quatschen nicht unbedingt als Gesellschaft gilt, aber es gab keine Wanderung auf der ich keine Nachrichten von euch bekam. Egal ob es ein „OMG so schön“, ein „Danke fürs Mitnehmen“ oder eine Nachricht war, die mich zu Tränen rührte, ich war niemals einsam. Zu hören, dass ich mit meiner Challenge jemanden dazu gebracht habe die Wanderschuhe zu schnüren ist das größte Kompliment. Niemals hätte ich erwartet, dass die Challenge solche Wellen schlagen würde.

Auch die ganzen Nachrichten und Kommentare zum Abschluss der Challenge haben mich emotional ins Out geschossen *haha* Ich bin ein wenig überfordert. Ich bekomme Nachrichten von Menschen die stille Zuseher waren und mir nun sagen wie sehr sie meine Stories vermissen werden. Ich bin gerührt. Wirklich. Mir fehlen ein bisschen die Worte.

„Ich bin nicht diese Bergpfade gegangen, bin auf keinem dieser Berge gestiegen, habe nicht die klare Bergluft geatmet, die Felsen gespürt, die Kiefern berührt, konnte nicht den Sonnenaufgang über den Nebelbänken sehen. Und doch, ich war dabei! Vielen Dank!“ (Kommentar von barfussland)

Diese Worte rühren mich nicht nur zu Tränen sondern machen mir auch bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, all das zu erleben. Und gerade deshalb muss ich mich nochmal bedanken. Aus tiefstem Herzen. Ohne jeden einzelnen von euch hätte ich niemals die Möglichkeit gehabt diese Idee überhaupt zu verwirklichen. Man braucht natürlich Zeit für so ein Vorhaben und diese Zeit verdanke ich euch. Ihr seid der Grund warum ich mir den größten Teil meines Einkommens durch Kooperationen die ich auf die Berge mitnehme verdienen kann.

Darüber hinaus habt ihr mir auch während der Challenge immer wieder den Rücken gestärkt. Dafür danke ich euch nochmal. Am liebsten würde ich gerade jeden einzelnen mit einem Arm an mich drücken <3 #bestcommunityever ich kann es nicht oft genug sagen! Danke dass ihr alle da seid!

Meine offline Begleitungen

So gut wie keiner meiner Freunde kam drum herum mich zumindest einmal auf eine Tour zu begleiten. Ich liebe es zwar alleine zu wandern, aber manchmal ging es mir auch einfach am Oarsch… *haha*

Spitzenreitern ist Rock n Roll Sandy (@buhnella)… diese Wahnsinnige begleitete mich gleich auf 10 Wanderungen, Carry (@carry.on.me) war auf drei, Nina (@berriesandpassion) war auf zwei Wanderung dabei, Nini (@mein.halbes.ich) und ihre zwei Kiddies begleiteten mich auch auf einer Wanderung, genauso wie meine Mama und meine Gaaatzeee (@theonlycatzzz). Außerdem gab es auch noch den Gruppenausflug wo Sandy’s Chris (@iamcb89) und Thomas (hat kein IG) dabei waren.

Natürlich waren Benni und Roxy ebenfalls bei einigen Wanderungen mit von der Partie – manchmal mehr gezwungenermaßen als freiwillig *haha* (lieb euch).

Abgesehen von meinen Freunden und meiner Familie habe ich aber auch einige interessante Menschen am Berg getroffen. Da war zum Beispiel der Einsiedler Christoph bei dem ich nach meiner Wanderung auf der Lucketen Wand noch auf einen Radler vorbeischaute. Das Pensionistenpaar, das ich lustigerweie gleich zweimal traf – einmal am Unterberg und einmal am Kieneck. Der beherzte Kombifahrer, der Sandra und mich per Anhalter mitnahm. Oder Martin der Klettersteigbauer den ich auf der Hohen Wand traf. Der liebe Kassier der mir ne Freikarte für die Steinwandklamm gab weil ich mein Geld vergessen hatte. Der Wirt der Kienthalerhütte der ein Gipfelfoto von Sandy und mir von unten machte. Die Besitzerin der schönsten Wald-Villa in Breitesten mit der ich gleich mal 45 Minuten geplaudert habe. Das „Einser-Team“ des Karl-Lechner-Hauses am Stuhleck das uns nicht nur beherbergte sondern auch einen unvergesslich lustigen Abend bescherten, vor allem Toni mit seinen Mundart-Gedichten. Der Trailrunner der anbot mich nach meiner Schulterluxation zum Auto zu führen. Und natürlich all die netten Wanderer die ich am Weg traf.

Am Berg sind wir alle gleich – die gleiche Leidenschaft, die gleichen Ziele und die gleiche Faszination.

In unbekanntem Terrain

Ich habe so viel gesehen. Ich bin höchstens 1,5 Stunden mit dem Auto zu meinen Wanderungen gefahren und war an Orten von denen ich nicht mal wusste das sie existieren. Hinternaßwald zum Beispiel – schockverliebt. Oder Schwarzau im Gebirge mit dem Handles- und Obersberg. Der Krummbachstein, ein vernachlässigter Trabant des Schneebergs.

Ich werde es vermissen mir mein eigenes Bundesland zu erwandern. Wenn ich viel erwartet hätte, aber sicher nicht, dass ich mich in mein eigenes Bundesland verliebe. Wir haben so viele wunderschöne Fleckchen hier… Ganz abgesehen von den beiden Riesen Rax und Schneeberg.

Die schönsten Wanderungen der #berosawienerhausbergechallenge werde ich euch noch zusammenfassen, sobald alle Touren online sind.

Natürlich gab es auch ein paar weniger schöne Touren. Die Tour auf den Öhler war furchtbar (wahrscheinlich wetterbedingt), auf der Bahnstation Eichberg hätte ich fast einen Meldezettel ausfüllen können und verlaufen bin ich mich auch etliche Male. Überhaupt fand ich manche Touren aus dem Führer einfach furchtbar. Aber so ist das eben bei einer Challenge… manchmal heißt es eben: Augen zu und durch. 😉

Sonnenaufgang am Stuhleck

Sonnenaufgang am Stuhleck

Am Ende

Am Ende bleibt ein Haufen an Erinnerungsschätzen. Ich bin froh diese Challenge gemacht zu haben und kann nur jedem empfehlen sich seine Umgebung zu erwandern (vielleicht nicht in so kurzer Zeit *haha*) denn: Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich.

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