#berosa4EuroProjekt Tag 4 – Tag 6

by Sabrina

Bald die erste Woche geschafft. Mittlerweile weiß ich sogar schon einige Preise auswendig… *haha* wird Zeit dass ich wieder studiere. Mein Hirn schreit ja regelrecht nach Beschäftigung. Wie im letzten Erfahrungsbericht erfährst du auch in diesem was ich gegessen habe, wieviel meine Mahlzeiten kosteten und wie es mir ging. 

Dieser Blogpost gehört zur Reihe #berosa4EuroProjekt – um was es bei diesem Projekt geht, erfährst du hier

Weitere Beiträge dieser Reihe findest du auch rechts in der Kategorie #berosa4EuroProjekt oder im Hauptmenü.

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TAG 4 (1,45€)

Endlich bin ich richtig gut vorbereitet. Ich habe Vorbereitungen für Zwischendurch-Snacks getroffen und weiß was ich zu Abend kochen werde. Gleich vorweg, ich kalkuliere Lebensmittelpreise nur einmal ein. Das heißt wenn ich beispielsweise meine Brötchen esse (die ich an Tag 3 bereits vorbereitet habe) dann werden sie nicht mehr zum Tagesbudget gezählt, da ich sie schon einmal gelistet habe. Ich werde sie aber trotzdem, nur ohne Kostenaufstellung, anführen. Damit das ganze auch ein bisschen Food Diary Charakter bekommt und sich keiner sorgen muss ob ich auch genug esse 😉

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Frühstück (0,634€)

  • 7EL Haferflocken (0,117€)
  • 150ml Wasser
  • 1 Banane ca. 160g (0,26€)
  • 1EL Agavendicksaft
  • Apfel zu Dekorationszwecken (0,057€)

Snacks

2 Brötchen mit Hummus, Salat und Paprika

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Mittag/Abendessen

(0,82€ inkl. Gemüse 1,94€)

Gebratener Reis mit Gemüse

  • 435g Paradeiser ca. 11 mittlere (Eigenbau; saisonaler Preis 0,648€)
  • 478g Zucchini (Eigenbau; saisonaler Preis 0,473€)
  • 437g Karotten (0,60€)
  • 315g Langkornreis (0,22€)
  • Öl, Salz, Pfeffer, ital. Kräuter, 1 Suppenwürfel

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Resumé des vierten Tages:

Nachdem ich wahnsinnig lange geschlafen habe, ich musste anscheinend wieder einmal irgendeine Erkältung abwehren, hatte ich einen regelrechten Stress. Den letzten Erfahrungsbericht fertig schreiben, Fotos machen… und dann war es auch schon wieder 13:30. Wieder ein Spätdienst von 16-22 Uhr und noch kein Abendessen vorbereitet. Wenigstens hatte ich Brötchen und Hummus vorbereitet – also war meine Panik nur halb so groß. Panik… *haha* noch vor einer Woche wäre es mir egal gewesen ob ich etwas vorbereitet habe oder nicht – man kommt ja überall zu Essbarem 😉 Das ich nun wirklich jeden Tag kochen muss, stresst mich nicht nur, sondern schränkt mich auch echt ein. Ich muss meinen Tag richtig durchplanen. Glücklicherweise hatten wir diese Woche noch keinen Reis. Es soll ja auch abwechslungsreich bleiben. Also gab es einfach eine Gemüse-Reis-Pfanne. Auch die Tatsache, dass ich Langkornreis statt Basmati verwenden muss stört mich gar nicht mehr – zu wissen, dass ich nun fast ein Drittel an Kosten gespart habe, macht den Langkornreis regelrecht begehrenswert.

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TAG 5 (2,14€)

Heute bin ich einfach wahnsinnig früh aufgestanden. Die Brötchen sind trotz der umsichtigen Lagerung im Kühlschrank hart geworden. Ein Rückschlag… vielleicht muss ich nächste Woche weniger Brötchen machen. Keine Snacks = Hunger. Ich hoffe ich halte den heutigen Frühdienst durch. Frühstück wird in die Arbeit mitgenommen.

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Frühstück (0,53€)

  • 7 EL Haferflocken (0,117€)
  • 200ml Wasser
  • 1 Banane (0,26€)
  • 12g Himbeeren (0,10€)
  • 1 EL Agavendicksaft

Snacks (0,359€)

  • Trauben ca. 100g (0,099€)
  • 1 Banane (0,26€)
  • 1 Brötchen mit Hummus

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Abendessen (1,25€)

Gebratene Polenta auf roter Gemüsesauce

  • 250g  Maisgrieß (0,1975€)
  • 1 L Gemüsesuppe
  • 310g Karotten (0,4278€)
  • 108g roter Paprika (0,34344€)
  • 326g Passata (0,25428€)
  • 1 Zwiebel ca. 77g (0,0308€)

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Resumé des fünften Tages:

Wie befürchtet war ich heute schon wieder hungrig. Dabei hätte ich doch zumindest ein oder zwei Bananen in die Arbeit mitnehmen können – nicht daran gedacht, selber Schuld. Ich kann es gar nicht erwarten endlich nach Hause zu kommen. Ständig mit Essen konfrontiert zu werden und nichts essen zu „dürfen“ ist furchtbar.

Als ich nach Hause kam, habe ich trotzdem ein Brötchen gegessen – auch wenn es hart war, aber Lebensmittel sind wertvoll… da muss man eben durch. Zu Abend gab’s spontan gebratene Polenta. Wahnsinnig lecker und wirklich sättigend.

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TAG 6 (2,62€)

Ewig geschlafen. Aufgrund des Zeitmangels war ich richtig unkreativ was das Essen anging. Haferflocken zum Frühstück und Pasta zu Mittag und Abend. Das Wochenende steht an, und das heißt nun die doppelte Menge an Frühstück… ich bin schon gespannt wie sich das aufs Budget auswirkt.

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Frühstück (0,954€)

  • 2x 7 EL Haferflocken (0,234€)
  • 2x 200ml Wasser
  • 2x 1 Banane (0,53€)
  • 2x 12g Himbeeren (0,20€)
  • 2x 1 EL Agavendicksaft

Snacks (0,198€)

  • Trauben ca. 200g (0,198€)

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Mittag/Abendessen (1,47€)

Pasta mit Bolognese Sauce

  • 2 kl. Zwiebel ca. 140g (0,056€)
  • 160g Passata (0,1248€)
  • 70g Soja-Faschiertes (0,5544€)
  • 400g Fussili trocken (0,336€)
  • Salz, Pfeffer, Gemüsesuppenpulver, italienische Kräuter, getrockneter Basilikum, Öl
  • ½ Happel Salat (0,395€)

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Resumé des sechsten Tages:

Wow, ich hatte echt Angst, dass wir es am Wochenende schwerer haben werden das 4€ Budget nicht zu überschreiten. Total unbegründet. Außerdem habe ich ein neues Liebelingsfrühstück – diese Haferflocken-Mischung ist einfach unglaublich lecker. Was mich aber fast noch mehr freut ist, dass ich durch die kostensenkenden Maßnahmen mein Bolognese-Rezept anpassen musste und es nun wahrlich perfektioniert wurde. Es schmeckt viel köstlicher als das ursprüngliche Rezept.

Mir war klar, dass ich durch das Projekt neue Rezepte kreieren werden müsse, doch dass diese Rezepte Potenzial haben, neue Lieblinge zu werden hätte ich mir nicht gedacht.

Morgen werden wir ein wenig über die Stränge schlagen… wir hatten schon so lange keine Pancakes mehr…. und nachdem wir uns die ganze Woche so gut gehalten haben und bis auf einmal das Budget nicht überschritten haben, können wir uns auch einmal was gönnen.

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Wie es weitergeht

Eigentlich kann ich’s gar nicht glauben wie „einfach“ es langsam wird mit einem so geringen Budget auszukommen. Natürlich war es eine Umstellung und auch das tägliche Kochen ist ein bisschen mühsam – aber anders geht es eben nicht. Der Vorteil ist, dass ich unter der Woche nichts mehr einkaufen muss. Es ist auch irgendwie ganz angenehm nicht so viel Auswahl zu haben – ich weiß das hört sich ein bisschen komisch an, aber wenn es eben keine unzähligen Optionen gibt, dann fällt die Entscheidung auch leichter.

Bald steht der nächste Wocheneinkauf an, ich werde das Budget erstmal nicht kürzen. Mir sind zwar einige Lebensmittel übrig geblieben, aber diesen Vorteil werde ich dazu nutzen um auch ein paar teurere Lebensmittel zu kaufen. Beispielsweise wäre veganes Joghurt, vegane Butter oder Goldhirse ganz nett (da habe ich nämlich auch schon ein paar Ideen). Dafür werde ich vielleicht beginnen Öl und  Gemüsesuppenpulver einzukalkulieren – davon brauche ich nämlich gar nicht so wenig und es interessiert mich wirklich wie sich das auf die Kosten auswirken wird.

Außerdem habe ich vor, ein paar Möglichkeiten für frisches und saisonales Gemüse auszukundschaften.

 

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3 comments

Leonie 9. Oktober 2016 - 16:39

Hallo! Das Projekt finde ich echt super interessant! Ich finde es allerdings sehr schade, dass das Ganze irgendwie einen Diät-Charakter hat und du dich anscheinend nicht satt isst! Das ist in meinen Augen irgendwie ein größerer Regelverstoß als die 4€ zu überschreiten. Das Ziel ist schließlich von 4€ am Tag leben zu können, und wenn man hungert, würde man damit auf Dauer nicht überleben!:D Deswegen hoffe ich, dass du die nächsten Tage die 4€ endlich mal nutzt und nicht so übervorsichtig bist! Viel Erfolg mit dem Projekt weiterhin!

Reply
Sabrina 11. Oktober 2016 - 16:22

Hallo liebe Leonie,

vielen Dank für dein Feedback 🙂 Ja, das Gefühl hatte ich leider auch zu Beginn… langsam wird es aber besser. Ich bin es einfach nicht gewohnt mich ohne gekauften Snacks satt zu essen – anscheinend. Das war mir aber überhaupt nicht klar. Auch wieder was dazugelernt. Ich versuche eigentlich die 4€ immer zu nutzen, wie ich bereits erklärt habe, zähle ich manche Snacks einfach nicht extra dazu weil ich sie schon einmal angeführt habe. Ich versuche sie aber so gut es geht immer aufzuzählen damit man eben nicht den Eindruck bekommt ich würde nicht genug essen.

Ich freue mich auf jeden Fall über so ein ehrliches Feedback – DANKE.

Liebe Grüße,

Sabrina

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Leonie 12. Oktober 2016 - 10:56

Ja, das glaube ich dir! Man muss halt erstmal da rein finden!
Liebe Grüße und mach weiter so!

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